
BWV 427 'Wenn ich in Angst und Not' (in Es majeur)
Wenn ich in Angst und Not mein' Augen heb' empor
Zu deinen Bergen, Herr, mit Seufzen und mit Flehen,
So reichst du mir dein Ohr,
Dass ich nicht darf betrübt von deinem Antlitz gehen.
Mein Schutz und Hülfe kommt, o treuer Gott, von dir,
Der du das Firmament und Erdreich hast gegründet,
Kein Mensch kann helfen mir
Vor deinem Gnadenthron allein man Rettung findet.
Du schaffest, das mein Fuß mir nicht entgleiten kann,
Du leitest selber mich auf allen meinen Wegen,
Und zeigest mir dir Bahn,
Wenn mir die Welt, der Tod und Teufel Stricke legen.
O Hüter Israels, du schläfst noch schlummerst nicht;
Dein Augen Tag und Nacht ob dem geöffnet bleiben,
Der sich in deiner Pflicht
Zur Kreuzfahn durch dein Blut, o Jesu, lassen schreiben.
Herr, segne meinen Tritt, Wo ich geh aus und ein,
Und was ich red und tu, Laß alles wohlgelingen
Und dir befohlen sein:
So kann ich meinen Lauf Hier seliglich vollbringen.
Und wenn ich aus der Welt Nach deinem Willen geh,
So hilf, das ich in dir Fein sanft von hinnen scheide,
Und fröhlich aufersteh;
Dann führe mich hinauf Zu deiner ewgen Freude.
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