zondag 13 april 2025

BWV 338 ‘Herr, straf mich nicht in deinem Zorn’

 

BWV 338 ‘Herr, straf mich nicht in deinem Zorn’ (in a mineur)

Tekst:             naar Psalm 38 (1610)
Melodie:        Johann Crüger (1640)





Herr, straf mich nicht in deinem Zorn,
Das bitte ich von Herzen;
Sonst bin ich ganz und gar verlorn,
Mit dir ist nicht zu Scherzen;
und züchtge micht nicht in deim Grimm,
weil ich so voll Betrübnis bin,
Und leide große Schmerzen.

Sei gnädig mir, denn ich bin schwach,
Von Herzen sehr erschrocken;
Kein Ruh hab ich bei Tag und Nacht,
Das Mark in Bein vertrocknet.
Mein Seele sehr betrübet ist,
Dass du, o Herr, so lange bist,
Auf den ich stets tu hoffen.

 Ach wende dich, du lieber Herr,
Errette meine Seele;
Hilf mir durch deine Güt und Ehr,
Ich tu mich dir befehlen.
Denn im Tod gedenkt man dein nicht,
In der Hell dir kein Dank geschicht,
Darin nichts ist denn quälen.

Vom Seufzen ich so müde bin,
Mein Bette tu ich schwemmen;
Betrübt ist mir Herz, Mut und Sinn,
Nach dir tu ich mich sehnen.
Die ganze Nacht das Lager mein
Mit Tränen muss genetzet sein:
Des wollstu, Herr, erkennen.

Für Trauren abgenommen hat
Mein Gstalt und ist veraltet;
Ich wird geängstet früh und spat,
Das Herz im Leib erkaltet.
Ach Herr, erhör das weinend mein,
Mein Flehn lass nicht vergeblich sein,
Im Glauben mich erhalte.

 Ihr Übeltäter, weicht von mir,
Der Herr erhört mein Flehen.
Mein Feind zu Schanden werden schier;
Mein G'bet, zu Gott geschehen,
Wird nicht vergebich sein fürwahr:
Des ist gewiss und offenbar,
Des tu ich mich versehen



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